Oculus Quest

Die Oculus Quest 3D-Brille ist mit einem Preis von zirka 450 Euro der neuere, höherklassige Bruder der Oculus Go. Der auffälligste Unterschied zur Oculus Go liegt in der Unterstützung von echtem Positionstracking. Das bedeutet, man kann sich mit der Oculus Quest 3D-Brille frei in einem Raum umherbewegen und die aktuelle Position wird vom HMD korrekt verrechnet. Die Möglichkeit einer freien Bewegung im Raum führt zu einer enormen Steigerung der Immersion.

Genauso wie die Oculus Go wird die Oculus Quest VR-Brille komplett autark verwendet ohne dass hierzu ein leistungsfähiger High-End PC notwendig ist. Die Brille hat auf Basis des mobilen Betriebssystems Android alles notwendige für den Betrieb integriert.

Im Unterschied zu anderen Systemen (wie beispielsweise der HTC Vive) ist bei der Oculus Quest kein Aufstellen von Leuchttürmen zur Positionserfassung notwendig. Anstelle dessen sind am Gehäuse der Oculus Quest mehrere Weitwinkelkameras befestigt. Diese erfassen erstaunlich korrekt die Positionsänderungen des Nutzers im Raum.

Im Unterschied zur Oculus Go wird die Oculus Quest mit zwei vollständigen VR-Controllern ausgeliefert. Diese erlauben ein komplettes VR-Erlebnis, in dem die VR-Controller je nach Anwendungsfall als Hände dienen können.

In Sachen Hardwareausstattung ist die Oculus Quest der Oculus Go überlegen. Dies ist aber auch für die höhere Auflösung dringend vonnöten. Etwas enttäuschend fällt der Sound der Oculus Quest aus, der bei der Oculus Go besser realisiert wurde.

Inzwischen existiert für die Oculus Quest ein Kompatibilitätsmodus, um alle für die Oculus Go konzipierten Apps auch auf der Oculus Quest ausführen zu können.

Die grafische Leistungsfähigkeit der Oculus Quest ist natürlich niedriger als bei Brillen, die an einen High-End PC angeschlossen werden wie beispielsweise die HTC Vive. Nichtdestotrotz ist die Grafikleistung für flüssige Grafikdarstellung völlig ausreichend und das Eintauchen in die virtuelle Welt macht unheimlich viel Spaß.

Unter dem Strich liefert die Oculus Quest beste Voraussetzung für das Spielen in VR. Für die meisten Spiele sind Bewegungen im Raum unerlässlich. Gerade Musikspiele wie Beat Saber machen in der Virtuellen Realität enorm viel Spaß, sind aber auf die Möglichkeit der Bewegung im Raum angewiesen. Wer etwas höhere Qualität haben möchte, gerne Bewegungsspiele wie Beat Saber in VR plant, trifft mit der Oculus Quest somit vermutlich eine bessere Wahl als mit der Oculus Go.

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Oculus Quest 2*

Oculus Questin Deutschland Beziehen
Spezifikationen
Auflösung pro Auge1600 x 1440
DisplayOLED
Framerate72 Hz
Gesichtsfeld100 Grad
Tracking6DOF, Gyrometer, Sensor für Beschleunigung
ErschienenMai 2019
PlattformStandalone/Android